
Das Wassergeschäft brockt dem Schweizer Nestlé-Konzern immer wieder Imageprobleme ein.
Viele Globalisierungskritiker halten den weltgrössten Nahrungsmittelkonzern für «böse», weil er angeblich den Einheimischen das Wasser wegnimmt und es teuer weiterverkauft.
In Frankreich ist Nestlé jetzt aus einem anderen Grund gerade wieder in den Schlagzeilen: Eine staatliche Prüfbehörde hat moniert, dass die berühmten Mineralwasser aus Perrier und Vittel Verunreinigungen aufweisen würden und die gesundheitliche Qualität der Produkte «nicht garantiert» werden könne.

Ob die Behörden einschreiten werden, ist offen. Nestlé hat versichert, man halte sich an alle gesetzlichen Vorgaben.
Illegale Reinigungsmethoden
Dennoch weist der Fall auf tiefer liegende Probleme hin. Die Qualität von Wasserquellen ist nicht immer so, wie sie sein sollte. Nestlé musste im Januar einräumen, dass man jahrelang illegale Reinigungsmethoden für natürliches Mineralwasser verwendet habe.
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