Jeder Tag muss ein Umwelttag sein – nicht nur der 5. Juni. Statement von Reporters for Future zum internationalen World Environment Day
- Reporters For Future Redaktion
- 5. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 10. Juni
Heute ist Weltumwelttag – ein Tag, an dem weltweit auf Umweltprobleme hingewiesen wird. Unternehmen pflanzen Bäume, Politiker posten Naturfotos, Hashtags trendieren kurz auf Social Media.
Doch was passiert am Tag danach?
Wir sagen klar: Ein einzelner Aktionstag reicht nicht aus. Denn die Klimakrise ist kein PR-Event, sondern eine tägliche Realität für Millionen Menschen weltweit – von Extremwetter bis Artensterben.
Die Schattenseite: Greenwashing statt Wandel
Immer öfter wird der World Environment Day als Bühne für Greenwashing genutzt. Konzerne verkünden scheinheilige Nachhaltigkeitsversprechen, während sie gleichzeitig Wälder roden, Öl fördern oder Emissionen outsourcen. Auch manche Medien greifen diese PR-Botschaften unkritisch auf – oft ohne zu hinterfragen, was wirklich dahintersteckt.
Was wir brauchen: Journalismus mit Haltung
Als Reporters for Future fordern wir:
Tägliche, fundierte Umweltberichterstattung, nicht nur am 5. Juni
Kritischen Blick auf Green Claims – Wer schützt das Klima wirklich, wer nur seinen Ruf?
Systemischen Fokus: Umweltprobleme sind politisch, wirtschaftlich und sozial verwoben – und genau so müssen sie auch erzählt werden.
Wir begrüßen diesen Tag – wenn er ein Startpunkt für Veränderung ist, nicht ein einmaliger Ablass. Denn echter Klimaschutz passiert 365 Tage im Jahr.
Und braucht eine Medienlandschaft, die nachfragt, einordnet, erklärt – und nicht wegschaut.
Was meinst Du? Schreibe uns herzlich gerne in den Kommentaren.

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