In mehr als 100 Städten hat "Fridays for Future" zum Klimastreik aufgerufen. Dabei wollte die Klimabewegung auch auf die Bedeutung der EU-Wahl aufmerksam machen. Tausende gingen auf die Straßen - mancherorts weniger als erwartet.
Bundesweit sind Tausende dem Aufruf der Klimaschutzbewegung "Fridays for Future" (FFF) zum "Klimastreik zur EU-Wahl" gefolgt.
Mit den Protesten wolle man vor der Europawahl auf die Bedeutung der EU in der Bewältigung der Klimakrise und die bevorstehende Europawahl aufmerksam machen, teilte die Organisation mit.
Die Kundgebungen seien Teil eines europaweiten Aktionswochenendes, bei dem in Deutschland und 13 anderen EU-Staaten Proteste für mehr Klimaschutz stattfänden. In Deutschland fanden größere Demonstrationen unter anderem in Berlin, München und Hamburg statt.
Insgesamt waren in rund 100 Städten Proteste angekündigt worden.
Bei der Europawahl 2019 gab es Dank dem grossen Engagement von "Fridays for Future" (FFF) eine historisch hohe Wahlbeteiligung, insbesondere bei jungen Menschen.
Diese droht nun verloren zu gehen - warnt FFF auf der Webseite: "Bei der letzten EU-Wahl gab es durch uns auch historisch hohe Wahlergebnisse für progressive Parteien. Doch jetzt droht ein anti-ökologischer Rechtsruck. Die Europawahl hat eine hohe Bedeutung fürs Klima, für die Demokratie und auch dafür, welches Bild von der jungen Generation gezeichnet wird. Umso wichtiger ist es, dass erstmals ab 16 Jahren gewählt werden darf""
Reporters for Future (RFF) setzt sich ebenso wie FFF setzt dafür ein, dass junge Menschen über die Wahlen Bescheid wissen, mit ihrem Umfeld sprechen und demokratisch wählen gehen – für vereinten Klimaschutz in einem sicheren und gerechten Europa!
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