Neuseelands Gletscher sind eine wichtige Schmelzwasserquelle für Flüsse und Seen - und auch eine Touristenattraktion. Doch Wissenschaftler befürchten, dass es sie wegen des Klimawandels bald nicht mehr geben könnte.
Neuseelands Gletscherschmelze schreitet drastisch voran: Eine neue Untersuchung hat ergeben, dass die Eismassen des Pazifikstaates wegen der Auswirkungen des Klimawandels immer weiter schrumpfen, während die Schneegrenze steigt.
Dies teilte das Nationale Institut für Wasser- und Atmosphärenforschung (Niwa) mit.
Experten des Instituts fliegen seit den 1970er-Jahren immer am Ende des Sommers über die Bergketten des Landes, um eine Schneegrenzenmessung durchzuführen und den Zustand der Gletscher zu überprüfen.
Schon damals seien diese "unglaublich klein und praktisch tot" gewesen. Jetzt habe sich die Lage noch verschlimmert. Einer der Gletscher sei nur noch zwei Drittel so groß wie bei der letzten Sichtung.
Die Gletscher wirkten "zertrümmert und zerstört", so Klima-Wissenschaftler vor Ort.
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