Das schwedische Möbelhaus ist auf den Second-Hand-Boom aufgesprungen und bietet ab sofort einen Gebrauchtmöbel-Service an.
Der Konzern nennt das "Zweite-Chance-Markt" und wirbt mit dem Motto "Reparieren, recyceln, wiederverwenden. Schätze und nachhaltige Ideen."
Reparieren, recyceln, wiederverwenden.
Via Pressemitteilung verlautet, dass sich das Unternehmen "im Rahmen der ganzheitlichen Nachhaltigkeitsagenda zur Aufgabe gemacht, ein kreislauforientiertes Unternehmen mit einer positiven Klimabilanz zu werden und unseren CO2-Fußabdruck bis 2030 zu halbieren".
Im Zuge dessen will der Konzern "Produkte ausschließlich aus erneuerbaren und recycelten Materialien herstellen und nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft designen. Indem wir Ressourcen nachhaltig nutzen und den Lebenszyklus der Produkte verlängern, entsteht ein Kreislauf, der unseren Produkten ein längeres oder vielleicht sogar mehr als ein Leben ermöglicht."
Ikea unter Druck von Seiten internationaler Klimaschützer
Prinzipiell klingt das ja alles gut - aber leider ist das nicht viel mehr als ein netter Versuch, von den tatsächlichen Problemen abzulenken: Ikea steht seit vielen Jahren unter Druck von Seiten internationaler Klimaschützer.
Unter anderem wirft die Umweltorganisation Greenpeace Ikea vor, an der Abholzung von Urwäldern in Rumänien beteiligt zu sein.
Laut Greenpeace sollen mehrere Hersteller, die für Ikea arbeiten, Holz aus den eigentlich geschützten Wäldern nutzen. 30 Produkte der Lieferanten seien in Ikea-Möbelhäusern gefunden worden.
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